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Mausolff Immobilien                                

Angelika Mausolff

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Verkäufermarkt vs. Käufermarkt – Schnittstelle Sommer 2022

 

Was hat sich geändert?

 

Verkäufermarkt bis Sommer 2022:

 

Von 2012 bis 2022 sanken die Darlehnszinsen auf ein historisches Tief unter 1%. Demzufolge stieg die Nachfrage enorm an und damit auch die Immobilienpreise. Es wurden verkäuferseits Preise durchgesetzt, die in den davorliegenden Jahren überhaupt nicht denkbar gewesen wären.

Die Immobilienmakler, die in diesen 10 Jahren ins Geschäft einstiegen, lernten nur diesen und keinen anderen Markt kennen.

 

Dieser Markt hieß für junge Immobilienmakler:

Verkaufsqualitäten waren unnötig. Angesagt war es, die wenigen Immobilien, die noch auf dem Markt waren, zum besten Preis zu vermitteln. Heiß begehrt, dennoch nicht unumstritten waren die Bieterverfahren.

Auch bei Privatverkäufen war zunehmend zu beobachten, dass Bieterverfahren angestrebt wurden.

Diese waren für die Kaufinteressenten mehr als anstrengend und nervig. So manch ein Kaufinteressent gab dann doch seinen Wunsch nach einer Immobilie auf, weil die auf diesem Markt üblichen Machenschaften ihn anwiderten. Andere hielten durch und „durften“ ihre überteuerte Immobilie kaufen.

 

In meiner Praxis hat es niemals ein offizielles Bieterverfahren gegeben. Dieses habe ich auch Verkäufern gegenüber stets thematisiert.

 

Käufermarkt ab Sommer 2022:

 

Was passierte denn da auf einmal?

 

Es kamen verschiedene Faktoren zusammen:

 

  • Die Darlehnszinsen verdoppelten und verdreifachten sich innerhalb weniger Wochen
  • Die Kaufinteressenten legten Zurückhaltung an den Tag
  • Durch Corona und Krieg, Inflation und Energiekrise sank die Stimmung

 

 

Wo noch vor dem Sommer 2022 pro Tag 20 Kunden für eine Immobilie anfragten, freut man sich heute, wenn einige wenige über die Woche verteilt, sich für ein Angebot interessieren.

Für manchen Immobilienmakler ist eine Welt zusammengebrochen.

 

Für eine Maklerin, die bereits seit über 30 Jahren dabei ist, die auch schon in Zeiten von Hypothekenzinsen von 10 % und 11% Geschäfte abzuschließen in der Lage war, heißt es, sich wieder auf die Fähigkeit des Verkaufens zu besinnen und die Zeitressourcen des Tages neu aufzuteilen.

 

Es war in der Niedrigzinsphase bei mir manchmal von einem Bauchgrummeln begleitet, wenn ich morgens den Rechner hochgefahren habe. Wusste ich doch, dass, wenn ich ein relativ neues Objekt online hatte, sich schnell zig Anfragen stapeln würden. Da meine Herangehensweise die ist, dass der anfragende Kunde möglichst bis zum Abend des gleichen Tages eine Mail mit Objektunterlagen zu erhalten hat, war dieses manchmal ein zeit- und nervenaufreibendes Unterfangen.

Hinzu kam, dass oftmals nicht die Zeit blieb, sich ernsthaft mit den Kunden und ihren Wünschen auseinanderzusetzen, weil natürlich jeder nach einem Besichtigungstermin verlangte.

Eine Fülle von Besichtigungen war dann auch keine Ausnahme. Das einzig Angenehme war dann, dass relativ rasch ein potentieller Käufer gefunden war.

 

Der heutige Markt erlaubt mir, mich wieder mit vielen Interessenten telefonisch in Verbindung zu setzen und auf diesem Wege mit ihnen zusammen zu erarbeiten, ob die angefragte Immobilie überhaupt zu ihren Suchwünschen passt, oder ob eine andere Immobilie vielleicht viel eher für die Kunden in Frage kommt.

 

Die Wertschätzung von Verkäufern und Käufern gleichermaßen ist bei mir stets präsent. Somit bin ich auch für den neuen Käufermarkt sehr gut gerüstet.

 

Anpassung der Immobilienpreise

 

Die einzige Möglichkeit, die stark gestiegenen Darlehnszinsen auszugleichen, besteht in einer Reduzierung der Immobilienpreise. Sicherlich gibt es immer noch einzelne Metropolen und Regionen, wo Preisanpassungen noch nicht erforderlich sind, da es viele Interessenten mit einem sehr hohen Eigenkapitalanteil gibt.

 

In unseren Breitengraden ist das jedoch leider eher weniger der Fall. Insofern werden die Immobilienpreise sich in der Zukunft dämpfend auf die gestiegene Zinsbelastung auswirken müssen.

Es ist zu erwarten, dass durch die gesamtwirtschaftliche Situation in den kommenden Jahren mehr Immobilien auf den Markt kommen werden. Dieses vergrößerte Angebot wird vermutlich ebenfalls zumindest eine Stagnation der Immobilienpreis nach sich ziehen.

 

Aber: Lassen Sie uns diesen Weg gemeinsam gehen und erleben, wie der Immobilienmarkt sich in den kommenden Wochen, Monaten und Jahren entwickeln wird.

 


Es grüßt Sie mit einem Lächeln


Ihre


Angelika Mausolff